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Aktuelles Zeitgeschehen und Allgemeinwissen – weshalb es mitentscheidend sein kann

Von SteuerTutor Redaktion
Aktuelles Zeitgeschehen und Allgemeinwissen – weshalb es mitentscheidend sein kann
In der mündlichen Steuerberaterprüfung zählt nicht nur Fachwissen. Wer aktuelle Entwicklungen kennt und Zusammenhänge versteht, zeigt echtes Beratungspotenzial.
Bei der mündlichen Steuerberaterprüfung zählt nicht nur reines Buchwissen. Die Prüfer legen auch Wert darauf, dass angehende Steuerberater am aktuellen Zeitgeschehen interessiert sind und ein breites Allgemeinwissen mitbringen. Dies hat mehrere Gründe: Zum einen können in der Prüfung Fragen zu aktuellen wirtschaftlichen oder politischen Entwicklungen auftauchen – etwa neue Steuergesetze, wichtige Gerichtsentscheidungen oder wirtschaftspolitische Trends wie Inflation, Zinspolitik oder internationale Handelskonflikte. Zum anderen zeigt Ihre Kenntnis solcher Themen, dass Sie über den Tellerrand hinausschauen und Mandanten kompetent beraten können. Tagespresse und Fachpresse: Es empfiehlt sich, während der Vorbereitung regelmäßig Zeitung zu lesen – vor allem den Wirtschafts- und Finanzteil – sowie steuerliche Fachnachrichten zu verfolgen. Lesen Sie wöchentlich die wichtigsten Steuermagazine oder Newsletter und notieren Sie relevante Entwicklungen. Prüfer greifen häufig Themen auf, die zuletzt stark diskutiert wurden, etwa große Steuerrechtsreformen, prominente Steuerverfahren oder Sonderregelungen wie während der Corona-Pandemie. Verknüpfung von Wissen: Ein moderner Steuerberater muss fachübergreifend denken. Aktuelle Nachrichten helfen dabei, steuerliche und wirtschaftliche Zusammenhänge zu erkennen. Beispiel: Eine neue Homeoffice-Pauschale – welche volkswirtschaftlichen Effekte hat sie? Oder: Zinserhöhungen der EZB – welche steuerlichen Folgen ergeben sich für Unternehmen? Solche Querverbindungen beeindrucken Prüfer und zeigen Ihr analytisches Denken. Mögliche aktuelle Themenfelder: In den letzten Jahren kamen häufig Fragen zu Digitalisierung und Besteuerung (Kryptowerte, E-Rechnungen), Nachhaltigkeit (CO₂-Bepreisung, Umweltförderungen), internationale Entwicklungen (globale Mindeststeuer, Brexit-Folgen) und ähnlichen Themen. Machen Sie sich mit den Grundzügen solcher Bereiche vertraut. Allgemeinwissen Wirtschaft & Recht: Auch grundlegende Kenntnisse in Volkswirtschaft, Betriebswirtschaft und Zivilrecht sind gefragt – etwa zu Konjunktur, Geldpolitik, Investitionsrechnung, Bilanzanalyse oder Gesellschaftsrecht. Diese Inhalte kommen zwar im Schriftlichen seltener vor, werden aber mündlich gerne abgeprüft. Wie bleibt man up to date? Abonnieren Sie kostenfreie Newsletter (z. B. vom Bundesfinanzministerium, der Bundessteuerberaterkammer oder großen Fachportalen). Nutzen Sie News-Apps oder RSS-Feeds (Handelsblatt, FAZ, Manager Magazin). Notieren Sie wöchentlich die wichtigsten Schlagzeilen und teilen Sie sich Themen mit Mitlernenden. Lesen Sie frühere Prüfungsprotokolle, um Trends zu erkennen – wiederkehrende Themen wie Grundsteuerreform oder Energiepreisbremsen sind oft Prüfungsfavoriten. Fazit: Zeigen Sie in der Prüfung, dass Sie ein informierter und interessierter zukünftiger Steuerberater sind. Niemand erwartet, dass Sie jede Nachricht im Detail kennen – aber wer aktuelle Entwicklungen versteht, kann in Antworten oder Vorträgen durch gezielte Beispiele punkten. Tipp: Planen Sie feste Zeitfenster für Nachrichten in Ihren Lernplan ein. Wenn Sie Unterstützung brauchen, helfen Vorbereitungskurse oder unsere Prüfungssimulationen – sie bieten kompakte Updates zu aktuellen Entwicklungen und trainieren den souveränen Umgang mit aktuellen Themen in der Prüfung.

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